Erfolg hat drei Buchstaben - TUN !
Umgang mit Herausforderungen im Alltag
Kinder zeigen uns, wenn Bedürfnisse nicht befriedigt sind. Auf diese angemessen zu reagieren, gehört zu den täglichen Aufgaben der päd. Fachkraft. Dabei fällt der Spagat zwischen Gruppe, dem einzelnen Kind und dem Tagesablauf nicht leicht. Diese Situationen stellen oft eine Herausforderung dar - Für die Fachkraft aber auch für das Kind. In diesem Seminar geht es darum, die eigene Haltung zu reflektieren, das Verhalten des Kindes zu verstehen und dann in herausfordernden Momenten responsiv zu reagieren. Dabei spielt die eigene Stressbewältigung eine zentrale Bedeutung.
Hauen, kratzen, beißen
Wenn kleine Kinder beißen oder andere Kinder verletzen, erschrecken wir uns. Kommt es dann auch noch zu ernsteren Verletzungen oder tritt das Verhalten wiederholt auf, ist oft guter Rat teuer. Aus entwicklungspsychologischer Sicht ist dieses „andere“ Verhalten jedoch nicht ungewöhnlich. Kinder zeigen deutlich, wenn Grenzen erreicht sind. Daher braucht es den Blick auf die Bedürfnisse, Grenzen und Emotionen des Kindes und eine einfühlsame Begleitung.
Wut tut gut - Der Weg durch die Autonomiephase
Wütend ist jeder Mensch das ein oder andere Mal. Die Wut gehört wie jedes andere Gefühl dazu. Sie zeigt uns: „Mir geht es nicht gut. Irgendetwas stimmt hier nicht“. Spüren Kinder dieses Gefühl, braucht es die individuelle Begleitung. Das eine Kind braucht Zuwendung, das andere Kind Abstand. Gerade in der Entwicklung der Autonomie fahren Kinder geradezu Achterbahn der Gefühle. Sie wollen selbstständig sein, kommen an Grenzen, fühlen sich von Emotionen übermannt und manchmal platzt es dann auch aus ihnen heraus.
Kuscheln, fühlen, Doktorspiele
Körpererkundung, Kuscheln und sich gegenseitig betrachten gehören zur normalen Entwicklung von Kindern. Umso jünger Kinder sind, desto mehr interessieren sie sich für die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Wie sollten nun Fachkräfte reagieren, wenn Kita-Kinder sich gegenseitig betrachten und sich erste Doktorspiele entwickeln? Wenn Kinder intim miteinander umgehen, so ist das rechte Maß für Pädagogen nicht leicht einzuschätzen. Es kann schwierig sein, Grenzüberschreitungen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Wann schreite ich ein? Was lasse ich zu und was brauchen Kinder sogar?
Das Schutzkonzept entwickeln und als gemeinsame Haltung leben
Der grenzachtende Umgang im Kontakt mit Kindern wird in allen Kindertageseinrichtungen gefordert. Doch was heißt es, grenzachtend zu agieren?
Viele Teams und auch einzelne Pädagogen stellen sich nun die Frage, welche Erziehungsmaßnahmen in der Praxis noch erlaubt sind? Ist es noch OK, das Kind auf den „stillen Stuhl“ zu setzen? Oder grenzen wir es damit aus? Welches Erziehungsverhalten wäre achtsam? Und wie reagieren, wenn Mitarbeitende Grenzen der Kinder missachten? Wo beginnt Gewalt in der Pädagogik und wie reagieren, wenn dieses Verhalten bei anderen Mitarbeitenden beobachtet wird?
Dieses Seminar befasst sich mit dem Balanceakt zwischen Erziehungs- und Schutzauftrag und legt den Fokus auf die Haltung der Mitarbeitenden.
Morgenkreis für alle ?!
Der Morgenkreis ist in den meisten Kindertageseinrichtungen fester Bestandteil des Alltags, bei dem oft alle Kinder mitmachen sollen. Aber wollen alle Kinder mitmachen? Und was tun, wenn Kinder sich verweigern? Und wie gehen wir damit um, wenn Peter im Kreis dann stört und andere Kinder ablenkt?
Kinder haben ein Recht auf Beteiligung und Partizipation in Belangen, die sie betreffen. Der Morgenkreis kann hier ein Treffpunkt sein, um gemeinsam über Interessen, Themen, Beschwerden und Wünsche zu sprechen. Der tägliche Treff kann so gestaltet werden, dass Kinder sich mit Ideen einbringen und sich wichtige Rituale entwickeln.
Das offene Konzept bedeutet immer offene Türen?!
Offene Arbeit ist mehr als ein pädagogisches Konzept – es ist auch nicht einfach nur die Nutzung von Räumen. Offene Arbeit muss als Haltung verstanden werden.
Es geht darum, den Kindern einen Ort der Lebensfreude und des Abenteuers zu bieten. Dafür braucht es Pädagogen, die Kinder ernst nehmen, ihnen eigene Bildungswege zumuten und sich selbst zurücknehmen.
Offene Arbeit bedeutet, offen sein für Neues, für Kinder, für Kollegen und für Prozesse.
Dieses Seminar soll Ihnen zeigen, das offene Räume Bildungswege ermöglichen die in festen Gruppenverbänden nicht möglich sind.
Zeit anzukommen - Eingewöhnung in der Kita
Mittlerweile gibt es verschiedene Eingewöhnungsmodelle, die die erste Zeit in der Kita erleichtern sollen. Ziel aller Modelle ist es, dass Kinder sich wohl in der neuen Umgebung und mit den neuen Menschen fühlen und dass diese Anfangszeit individuell gestaltet werden sollte.
Doch warum braucht es eine Eingewöhnung? Welche verschiedenen Modelle gibt es und was passt zu meiner Kita?
In diesem Seminar beschäftigen wir uns zuerst einmal mit dem Grundgedanken des Bindungsaufbaus und der Bedeutung der Bedürfniserkennung. Denn Bindung und Beziehung sind Voraussetzung für frühkindliche Bildung.
Bedürfnisorientierte Begleitung in der Kita / Krippe
“Bedürfnisorientierung heißt, dass Kindern jetzt alle Wünsch erfüllt werden! Aber wir leben doch nicht in einer rosaroten Welt?!”
Solche Aussagen kann man immer wieder vernehmen. Aber hinter der BO (Bedürfnisorientierung) steckt dies genau NICHT! Bedürfnisorientierung in der Kita ist nicht nur möglich, sondern auch äußerst wichtig. Es ist kein Konzept, sondern eine Haltung, die die sozialen und emotionalen Bedürfnisse anstelle des Verhaltens von Kindern in den Mittelpunkt stellt und darauf abzielt, eine sichere und unterstützende Umgebung zu schaffen.